Bereits Ende des 12. Jahrhunderts wurde auf einer kleinen Anhöhe mitten im Ort mit der Errichtung der St. Marienkirche begonnen. Umgeben von einer Natursteinmauer stand sie mitten auf dem Kirchhof. Es entstand zunächst ein romanischer und später dann ein spätromanisch-frühgotischer Kirchenbau, von dem noch heute der untere Teil des Turmes mit der östlichen Bogenstellung erhalten ist.
Aus der Zeit der Renaissance stammen die drei Epitaphien (Grabmale), im Südschiff zum Gedenken an Margarete Gräfin zu Barby und Mühlingen, im Nordschiff an Margarete, geborene Gräfin Barby und Frau von Hohnstein sowie Hans von Hagen. Im nördlichen Mittelschiff der Kirche steht ein großes Kruzifix. Über dem Altar hängt ein Kreuz aus Gold, und am Gewölbe des Altarraumes sieht man eine Malerei aus dem Jahre 1599, welche im 19. Jahrhundert wiederentdeckt und rekonstruiert wurde.
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