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Freie Fahrt auf der Südharzautobahn A 38
Seit dem 22. Dezember 2009 ist die Autobahn A 38 durchgängig von Niedersachsen bis Leipzig befahrbar. Gut elfeinhalb Jahre nach dem ersten Spatenstich ist das Projekt fertig.
Die letzte Lücke in der Südharz-Autobahn A 38 wurde am 22. Dezember 2009 geschlossen. Nach der feierlichen Eröffnung des 11,9 Kilometer langen Teilstückes zwischen den beiden Anschlussstellen Bleicherode und Breitenworbis ist die gesamte Autobahn vollendet. Im Sommer des Jahres 1991 hatten die Planungen für eine Autobahn durch den Südharz begonnen - im Mai 1998 erfolgte bei Leinefelde der erste Spatenstich für eine Brücke.
Die nun durchgängig befahrbare Schnellstraße verbindet die Ballungsräume Göttingen/Kassel und Halle/Leipzig miteinander. Die knapp 187 Kilometer lange A 38 zweigt südlich von Göttingen von der A 7 ab und endet im Osten am Autobahndreieck Halle-Süd. Rechnet man die Länge bis Leipzig hinzu, dann sind es sogar 208 Kilometer.
In ihrer Verlängerung über die Autobahnen A 7 und A 44 stellt die Südharz-Trasse sogar eine Anbindung des ostdeutschen Wirtschaftsraumes an das Ruhrgebiet dar.
Für die neue Autobahn entstanden in den zurückliegenden Jahren 81 Autobahn-brücken, drei Autobahndreiecke und ein Autobahnkreuz sowie zwei Tunnel. Einer von ihnen, der 885 Meter lange Höllbergtunnel, gehört zu den Bauwerken des letzten Teilstückes, das heute eröffnet wird. Auf diesem Abschnitt entstanden zwei Brücken, die 310 Meter lange Rhintalbrücke und die Friedetalbrücke, die 500 Meter misst.
Zum Tag “Der offenen Tür” am 11.10.2009 konnte man per Fahrrad oder Fuß das letzte Stück fertiggestellte A 38 befahren bzw. belaufen. Von diesem Tag stammen die nachfolgenden Bilder:
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